Von Juni bis Oktober 2009 ist die MS Wissenschaft in diesem Jahr als Zukunftsschiff unterwegs. Sie besucht über 30 Städte und lädt die Besucher ein, einen Blick in die Zukunft zu wagen. Die Ausstellung an Bord des Schiffes zeigt, wie Forschung und Entwicklung heute die Welt von morgen gestalten werden.
Wie werden wir in Zukunft wohnen und arbeiten? Wie werden wir uns fortbewegen? Wer unterstützt uns im Alter oder bei Krankheiten? Wir werden wir unsere Freizeit gestalten? Es sind nicht nur die großen Fragen der Menschheit, auf die Forschung Antworten sucht. Auch das alltägliche Leben wird durch sie geprägt - heute ebenso wie in Zukunft. Etwa dann, wenn der Roboter das Kinderzimmer aufräumen wird oder die Haushaltsapotheke anzeigen kann, dass die Medikamente in ihrem Inneren das Verfallsdatum erreicht haben.
Die Ausstellung an Bord des Schiffes stellt Forschungsthemen in den Mittelpunkt, die für unser künftiges Leben von Bedeutung sind. Auf rund 600 Quadratmetern bietet sie zahlreiche, oft interaktive Exponate in den Bereichen Haushalt, Mobilität, Arbeit/Schule, Freizeit und Gesundheit. Sie erläutern allgemeinverständlich und unterhaltsam, wie unser Alltag in Zukunft aussehen könnte und was deutsche Forschung dazu beiträgt. Der „Visionator“ lädt die Besucher zum Abstimmen ein. Wer will, kann sich am Ende sein „Zukunftsprofil“ anzeigen lassen.
Das Zukunftsschiff startet am 4. Juni 2009 in Bonn und beendet seine Reise am 1. Oktober in Münster. Es wird in dieser Zeit mehr als 30 Städte längs der deutschen Wasserstraßen anfahren, darunter Saarbrücken, Stuttgart, Frankfurt, Dortmund und Magdeburg. Die vollständige Route ist im Tourplan beschrieben.
Die Ausstellung ist geeignet für Schüler ab der fünften Klasse. Schulklassen und größere Gruppen werden gebeten, sich anzumelden. Ab April steht auf dieser Website, neben weiteren aktuellen Informationen zur MS Wissenschaft, ein Buchungssystem zur Verfügung.
Entwickelt und koordiniert wird die Ausstellung an Bord des Schiffes von Wissenschaft im Dialog gemeinsam mit den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen. Sie wird vom BMBF und weiteren Partnern finanziell unterstützt.
Weitere Informationen unter www.wissenschaft-im-dialog.de